Weiterbildung Verfahrenspfleger*in bei GALB

Verfahrenspfleger*in werden

Dauer: 5 Tage
Verfahrenspflegschaft
nach §§ 276, 317, 419 FamFG

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Weiterbildung Verfahrenspfleger*in bei GALB

Verfahrenspfleger*in werden

Dauer: 5 Tage
Verfahrenspflegschaft
nach §§ 276, 317, 419 FamFG

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Verfahrenspfleger*in werden – Zertifikatslehrgang Verfahrenspflegschaft

Lassen Sie sich bei GALB zum Verfahrenspfleger bzw. zur Verfahrenspflegerin qualifizieren: Mit unserem Live-Online-Kurs erhalten Sie an 5 Tagen umfassende Kenntnisse über die Tätigkeiten der Verfahrenspflegschaft (nach §§ 276, 317, 419 FamFG) – insbesondere auch über die Vergütung und Abrechnung.

Die Weiterbildung richtet sich an Personen mit Interesse für eine soziale Tätigkeit und der Bereitschaft, sich mit gesetzlichen Bestimmungen auseinanderzusetzen. Der Lehrgang ist somit besonders geeignet für Betreuer*innen, Pädagogen, Sozialarbeiter*innen, Juristen und Rechtsanwaltsfachangestellte.

Übersicht: Lehrgang Verfahrenspfleger*in

Online

komplett als Live-Online-Kurs
Sie benötigen Computer/Laptop, Headset, Webcam und stabiles Internet.

Starttermine

DatumOrtStatus 

12.05.2025

Live-Online noch Plätze freiBewerben

15.09.2025

Live-Online noch Plätze freiBewerben

Dauer

Montag bis Mittwoch, 9.00 bis 16.00 Uhr,
Donnerstag: Selbststudium, Freitag (Anschlusswoche): Online-Klausur

Abschluss

Zertifikat »Verfahrenspfleger*in«
(Verfahrenspflegschaft nach §§ 276, 317, 419 FamFG)

Kosten

einmalig 690 EUR
keine weiteren Gebühren

Anmeldung

Online (Anmeldeformular), per Mail, schriftlich oder persönlich

Zertifizierung

Das Qualitätsmanagementsystem der GALB wurde durch TÜV SÜD nach ISO 9001 zertifiziert.

Melden Sie sich jetzt an!

Für den Lehrgang Verfahrenspfleger*in bei GALB

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Informationen zum Lehrgang Verfahrenspfleger*in

Der Zertifikatslehrgang Verfahrenspfleger*in wird online durchgeführt, dabei wird eine Online-Plattform (inkl. Videokonferenzsystem) genutzt. Die Qualität der digitalen Inhalte hängt ab von Ihrer Hardware und Software:

  • Computer oder Laptop: mit aktuellem Webbrowser und allen für die Wiedergabe von Inhalten notwendigen Software-Updates, stabile Internetverbindung
  • Ausstattung: Lautsprecher, Mikrofon (Headset), Kamera bzw. Webcam
  • 5 Tage mit insgesamt 36 Unterrichtseinheiten
  • Montag bis Mittwoch, 9.00 bis 16.00 Uhr
  • Donnerstag Selbststudium
  • Online-Klausur am Freitag der Anschlusswoche, 9.00 bis 12.00 Uhr
  • Zertifikat »Verfahrenspfleger*in« (Verfahrenspflegschaft nach §§ 276, 317, 419 FamFG)

Wir haben für Sie alle wichtigen Informationen zum Lehrgang Verfahrenspfleger*in als Flyer (Faltblatt) zusammengefasst:
Download Flyer (PDF-Datei)

GALB-Faltblatt Verfahrenspfleger Monitor Vorschau

Vorteile der Weiterbildung bei GALB

  • GALB ist eine staatlich anerkannte Berufsfachschule für Sozialassistenz und Fachschule für Sozialpädagogik, ein anerkannter Träger für Weiterbildungen und für Sprach- und Integrationskurse (BAMF).
  • Unser Kursleiter ist Schulleiter der Fachschule für Sozialpädagogik, Lehrgangsleiter diverser Weiterbildungen im pädagogischen und sozialrechtlichen Bereich, Volljurist (Rechtsassessor) und u. a. bestellter Verfahrenspfleger.
  • Alle Lehrgangsteilnehmer*innen erhalten das Skript »Verfahrenspfleger*in werden« (Verfahrenspflegschaft nach §§ 276, 317, 419 FamFG).
  • Das Qualitätsmanagementsystem der GALB wurde durch TÜV SÜD nach ISO 9001 zertifiziert.

Was machen Verfahrenspfleger*innen?

Viele ältere oder kranke Menschen können die eigenen rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr allein regeln. Um diesen Personenkreis zu schützen, sieht das Gesetz die Bestellung eines rechtlichen Betreuers* vor. Da bis zur Bestellung eines Betreuers bestimmte Aufgaben zu erledigen sind – z. B. persönliche Anhörung durch das Betreuungsgericht, Einholung eines fachärztlichen Gutachtens –, sieht das Gesetz für diesen Zeitraum die Einsetzung eines Verfahrenspflegers vor, der darauf achten soll, dass die Wünsche und Rechte des Betroffenen bereits im Betreuerbestellungsverfahren Berücksichtigung finden, so dass z. B. kein Betreuer eingesetzt wird, den der Betroffene ablehnt, dass das ärztliche Gutachten von einem Facharzt eingeholt wird etc.

Ein Verfahrenspfleger bzw. eine Verfahrenspflegerin muss auch zwingend eingesetzt werden, sofern es um Grundrechtseinschränkungen des Betroffenen geht. Beantragt der Betreuer bzw. die Betreuerin z. B. die Einweisung des Betroffenen in eine psychiatrische Klinik, handelt es sich damit um Freiheitsentziehung und um eine Grundrechtsverletzung.

Ein Verfahrenspfleger hat deshalb auch darauf zu achten, dass dieses Grundrecht nur unter den gesetzlichen Voraussetzungen eingeschränkt werden kann. Ebenso bei einem Fall, dass ein zwingend ärztlicher Eingriff notwendig werden sollte, der vom Betroffenen abgelehnt wird und somit einen Eingriff in die grundgesetzlich garantierte Unversehrtheit des Körpers betreffen würde.

Verfahrenspfleger vertreten somit die Interessen von betroffenen Personen – sie stehen vor Gericht an ihrer Seite, sind aber keine Vertreter der Betroffenen. Sie handeln im eigenen Namen als Organ der Rechtspflege.

Verfahrenspfleger bzw. Verfahrenspflegerinnen

  • achten auf die Einhaltung der Rechte der Betroffenen,
  • stellen dabei Anträge, legen Rechtsmittel ein, geben Erklärungen ab,
  • nehmen teil an Anhörungen und – vor allem –
  • sprechen mit den Betroffenen über deren Fragen und Wünsche.

Da die Stellung eines Verfahrenspflegers im Gegensatz zum Betreuer auf die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Rechte des Betroffenen im Betreuungsverfahren selbst und bei Einhaltung von Schutzvorschriften bei anstehenden Grundrechtsverletzungen gerichtet ist, ergänzt diese Weiterbildung die bereits von GALB angebotene Weiterbildung zum gesetzlichen Betreuer.

Verfahrenspfleger benötigen soziales Gespür und juristische Kompetenz – aber nicht zwingend eine anwaltliche Qualifikation oder Vorerfahrung. Mit diesem Zertifikatslehrgang »Verfahrenspfleger*in« (gemäß §§ 276, 317, 419 FamFG) machen wir Sie fit für diese besondere Tätigkeit.

*Gender-Disclaimer: Die hier verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich gleichermaßen auf weibliche, männliche und diverse Personen. Auf eine Doppelnennung und gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

Bei allen Fragen zu Ausbildung und Weiterbildung in Berlin stehen wir Ihnen gerne telefonisch, per Mail, per Kontaktformular oder persönlich zur Verfügung.

»Ich habe die Ausbildung zur Sozialassistentin dieses Jahr erfolgreich ohne Hindernisse abgeschlossen. Die Lehrer waren sehr nett, hilfsbereit, aufgeschlossen und konnten ein sehr großes Fachwissen übermitteln. (…) Die Räumlichkeiten der Schule, waren gut ausgestattet, die Stühle waren sehr bequem ;). Ich würde jedem diese Schule empfehlen« (Person in Ausbildung, 2022)

»Eine hervorragende Erfahrung habe ich seit Februar 2022 gemacht zusammen mit meinen Familien Mitglieder und Freunden aus der Ukraine. Eine Schule, die individuelle Bedürfnisse und Ängste von jüngeren und älteren Schülern ernst nimmt, Leute fördert und motiviert!! Und das alles, in eine familiäre und freundliche Atmosphäre!« (Teilnehmer*in Integrationskurs, 2022)

»Eine Schule mit authentischer Weiterbildung und einem sehr guten Gespür für seine Dozentinnen und Dozenten. Ich wurde als Gesetzliche Berufsbetreuerin im Kurs 2022/2023 sehr gut auf diesen Beruf vorbereitet. Dankeschön für die verständliche und nachvollziehbare Wissensvermittlung mit Herzblut. Kein Unterricht von der Stange! Auch das Sekretariat der Schule möchte ich nicht vergessen. Sehr professionell, effizient und stets freundlich.« (Person in Weiterbildung, 2023)

»Als nächstes steht meine Ausbildung zur Erzieherin an, diese werde ich definitiv weiter an dieser Schule machen. Ich freue mich auf neue Herausforderungen und den neuen netten Lehrern. Ich bedanke mich, für die besten 2 Jahre Ausbildungszeit bis jetzt und bin sehr froh darüber, so viel an Ihrer Schule gelernt zu haben.« (Person in Ausbildung, 2022)

»Ich habe mich hier immer willkommen gefühlt und wurde sehr gut von den Lehrkräften gefördert, weil diese stets daran interessiert sind, auf jeden Schüler/Studierenden einzugehen. Außerdem ist es schön zu wissen, dass unsere Meinungen/Ideen einen hohen Stellenwert haben und (je nach Möglichkeit) umgesetzt werden.« (Person in Ausbildung, 2023)

»Es ist eine unvergleichlich tolle Erfahrung, allein wegen der verschiedenen Einrichtungen. Man lernt sehr viel Neues und kann gut Vergleiche zu Deutschland ziehen. Die Erfahrungen, die man bei so einer internationalen Reise macht, könnte man niemals durch Lernen in der Schule gewinnen.« (Teilnehmer*in einer Berufsfelderkundung, 2021)

»Ich habe berufsbegleitend, jeweils freitags und samstags, die Weiterbildung zum Erwerb der erforderlichen Sachkunde für Berufsbetreuer bei der GALB absolviert. Alle Module wurden verständlich, auch für Quereinsteiger, und fachlich fundiert von wirklich tollen, erfahrenen Dozenten vermittelt. Ich fühle mich bestens vorbereitet für den Berufsstart als rechlicher Betreuer.« (Person in Weiterbildung, 2023)