Weiterbildung Berufsbetreuer*in
Dauer: 12 Monate
bundesweit anerkannter Sachkundelehrgang
nach § 8 Abs. 1 BtRegV
GALB bietet die Weiterbildung gesetzliche*r Berufsbetreuer*in als bundesweit anerkannten Sachkundelehrgang an (nach § 8 Abs. 1 BtRegV). Bei GALB werden Sie zielgerichtet auf die Tätigkeit als Berufsbetreuer*in vorbereitet.
Berufsbetreuer und Berufsbetreuerinnen übernehmen die Betreuung für volljährige Menschen, die für ihre eigenen Angelegenheiten insgesamt oder zum Teil nicht mehr sorgen können. Inhalt der Betreuung ist dabei nicht die Durchführung einer tatsächlichen Betreuung (wie Pflege oder Hauswirtschaft), sondern die Wahrnehmung einer rechtlichen Betreuung (wie das Abschließen von Verträgen oder die Organisation eines mobilen Pflegedienstes).
Jede Person kann als Berufsbetreuer*in arbeiten, wenn sie sich vorher bei der Stammbehörde registriert hat. Für diese Registrierung wird ein Nachweis über die erforderliche Sachkunde (Sachkundelehrgang) benötigt. Diesen Nachweis erhalten Sie mit dieser Weiterbildung bei GALB.
komplett als Live-Online-Kurs
Sie benötigen Computer/Laptop, Headset, Webcam und stabiles Internet.
Bitte beachten: Für unsere Sachkundelehrgänge, die im September 2025 starten, haben wir keine freien Plätze mehr (und auch keine Warteliste).
Sachkundelehrgang: 12 Monate berufsbegleitend
Sachkundelehrgang: 3 Monate in Vollzeit
Zeugnis Sachkundelehrgang: gesetzlicher Berufsbetreuer bzw. gesetzliche Berufsbetreuerin
Sachkundelehrgang komplett:
2.660 EUR (einmalig oder in Raten)
Der Sachkundelehrgang kann zu 100 % über den Bildungsgutschein gefördert werden. Wir beraten Sie gerne dazu! Weitere Informationen
anerkannte Weiterbildung zur Bildungsfreistellung (Bildungsurlaub/Bildungszeit) in einigen Bundesländern.
Sie haben Fragen rund um die Weiterbildung? Dann stehen wir Ihnen telefonisch, persönlich oder schriftlich gern zur Verfügung!
Sie haben alle Unterlagen zusammen, um sich bei GALB für eine Weiterbildung anzumelden? Super!
Die Weiterbildung gesetzliche*r Berufsbetreuer*in ist ein vom Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin (als zuständiger Behörde) anerkannter Sachkundelehrgang gemäß § 8 Abs. 1 Betreuerregistrierungsverordnung (BtRegV). Die Anerkennung gilt bundesweit.
Kosten
Fördermöglichkeiten
Der Sachkundelehrgang kann zu 100 % über den Bildungsgutschein gefördert werden:
Maßnahmenummer: 955/278/2025 (Vollzeit-Kurs)
Maßnahmenummer: 955/293/2025 (Teilzeit-Kurs)
Weitere Informationen
Wir haben für Sie alle wichtigen Informationen zum Sachkundelehrgang Berufsbetreuer*in als Flyer (Faltblatt) zusammengefasst:
Download Flyer (PDF-Datei)
Bei GALB werden Sie zielgerichtet auf die Tätigkeit als gesetzliche*r Berufsbetreuer*in vorbereitet. Dabei werden Ihnen die erforderlichen rechtlichen und psychiatrisch-psychologischen Kenntnisse zur Betreuung vermittelt.
Eine gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung zum*zur gesetzlichen Berufsbetreuer*in gibt es (noch) nicht, doch das Betreuungsgericht und die Betreuungsbehörden verlangen zum Schutz der eigenen Haftung Nachweise über ausreichende Kenntnisse im rechtlichen sowie psychiatrisch-psychologischen Bereich. Diese Nachweise erhalten Sie mit dieser Weiterbildung, als bundesweit anerkannten Sachkundelehrgang nach § 8 Abs. 1 BtRegV.
Die Weiterbildung endet nach 12 Monaten (Variante »berufsbegleitend«) bzw. nach 3 Monaten (Variante »Vollzeit«). Wenn Sie alle Modulprüfungen bestanden haben, erhalten Sie ein Zeugnis. Diesen Nachweis benötigen Sie für die Registrierung als gesetzliche*r Berufsbetreuer*in bei der zuständigen Betreuungsbehörde.
Als Berufsbetreuer*in können Sie sich bei GALB zum Verfahrenspfleger bzw. zur Verfahrenspflegerin qualifizieren. An 5 Tagen erhalten Sie umfassende Kenntnisse über die Tätigkeiten der Verfahrenspflegschaft (nach §§ 276, 317, 419 FamFG).
Bei allen Fragen zu unseren Weiterbildungen stehen wir Ihnen gerne telefonisch, per Mail, per Kontaktformular oder persönlich zur Verfügung.
Gesetzliche Berufsbetreuer*innen vertreten Volljährige, die für ihre eigenen Angelegenheiten insgesamt oder zum Teil nicht mehr sorgen können. Typische Krankheiten, für die Berufsbetreuer*innen bestellt werden, sind Demenz-Erkrankungen, psychiatrische Erkrankungen, Suchtkrankheiten und geistige Behinderungen. Im Einzelfall kommt aber auch eine Betreuung bei Verschwendungssucht oder Spielsucht infrage.
Die Aussichten für die Tätigkeit und die Vergütung sind gut. Erst vor wenigen Wochen hat die Bundesregierung die Vergütung für gesetzliche Berufsbetreuer*innen angehoben. Der Bedarf an Berufsbetreuer*innen wird ständig wachsen, da die Bevölkerung immer älter wird. Nach Schätzung der Alzheimer’s Disease International wird allein die Anzahl der Demenzkranken bis zum Jahr 2030 um rund ein Drittel im Vergleich zum heutigen Stand zunehmen.
Teilnehmer*innen des Sachkundelehrganges, die über einen Hochschulabschluss verfügen, können bis zu 50 Prozent der Zeitstunden des jeweiligen Moduls mit Ausnahme der Module 10 und 11 in Selbstlernphasen absolvieren.
Diesen Service bieten wir nicht mehr an. Sie können jedoch den gesamten Kurs zum aktuellen Komplettpreis buchen und uns mitteilen, welche Module Sie innerhalb des Kurses belegen möchten.
Gesetzlichen Berufsbetreuer*innen prüfen Verträge und Versicherungen, verwalten Vermögen und Finanzen, regeln Erbangelegenheiten und Unterhaltspflichten. Sie vertreten ihre Klienten gegenüber Behörden, besprechen Behandlungen mit den verantwortlichen Ärzt*innen und beauftragen Pflegedienste bzw. willigen in die Unterbringung in Pflegeheime ein usw.
• keine Voraussetzungen
• Für die Weiterbildung Berufsbetreuer*in ist eine abgeschlossene Berufsausbildung von Vorteil
Die Weiterbildung gesetzliche*r Berufsbetreuer*in kostet einmalig 2.660 EUR (alle Module).
Der Unterricht findet berufsbegleitend (alle 14 Tage, freitags von 15:00 bis 20:00 Uhr und samstags von 9:00 bis 16:00 Uhr) oder in Vollzeit (montags bis freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr) statt.
Am Ende eines jeden Moduls wird entweder eine Klausur geschrieben oder eine Facharbeit erstellt und im Kolloquium verteidigt. Welche Varianten genutzt werden, entscheiden die Lehrkräfte.
Sie erhalten am Ende des Sachkundelehrganges für jedes bestandene Modul ein Zertifikat und (sofern Sie alle Module erfolgreich abgeschlossen haben) ein Zeugnis, auf dem alle Module aufgelistet sind.
Sie müssen einen Termin mit der jeweiligen Betreuungsbehörde vereinbaren und dort wird Ihre fachliche und persönliche Eignung festgestellt. Bringen Sie zu diesem Termin einfach Ihre GALB-Zertifikate (GALB-Zeugnis) mit.